Julius Schuster war vom Oktober 1904 bis Juni 1924 als Lehrer in Eiterfeld tätig.
Bekannt sind die Kinder Max, geb. 29.01.1915 in Meimbressen, Josef, geb. 29.11.1916 in Eiterfeld, sowie Salli, geb. am 07.08.1918 in Eiterfeld. Die Familie wohnte im Haus des Feist Rapp in der Schäfergasse 14.
Während der Zeit des Ersten Weltkrieges war Julius Schuster für den Kriegsdienst eingezogen. Nach dem Krieg fasste Herr Schuster seine Erfahrung in der Schulchronik zusammen:
„Am 09. November 1918 ist Schluß des leidvollen Krieges, der nicht die guten, sondern die schlechten und schlechtesten Eigenschaften der Menschen wachgerufen hat. Der Mensch zeigt sich in seiner ganzen Niedrigkeit und Gemeinheit. Verrohung und Verwilderung der Sitten greift Platz. Alles und alle drehen sich im rasenden Tanz um das goldene Kalb. Zügellosigkeit und Unreligiosität sind die Götter des Tages.“
„G(ott) s(ei) D(ank) lebt in unserer Gemeinde noch ein religiöses Bewusstsein und der Gedanke an den Schicksal lenkenden G(o)tt.“