Das Judenbad (Mikwe) war in der Schäfergasse, ein Anbau an einer Schreinerwerkstatt.
Gespeist wurde das Bad vom Grundwasser der Eitra.
Der Neubau des Frauenbades war am 1. Dezember 1913 abgeschlossen. Für diesen Neubau hatte man 2.500 Mark aufgewendet. Er war notwendig geworden, nachdem das alte Bad, ein Quellenbad durch Jauche verunreinigt war und dadurch nicht mehr benutzt werden konnte. In der Zeit, in der man in Eiterfeld keine Mikwe zur Verfügung hatte, wurde gegen ein Entgelt von 40 Mark jährlich das Frauenbad in Hünfeld mitbenutzt.
Die Mikwe wurde 1965 zerstört. Auf dem Platz steht heute eine Garage an deren Rückseite 2005 die Gedenktafel zur Erinnerung an die jüdische Gemeinde angebracht wurde.