Der Name Nußbaum taucht erstmals in Eiterfeld auf dem Vertrag für den Synagogenneubau am 07. Mai 1827 auf. Die Unterschriften sind sehr schlecht lesbar und wurden als Jandoß Nußbaum und Meier Nußbaum gelesen. Am 08.Mai 1827 wurde der Vertrag von den Synagogenältesten Liebmann Nußbaum und Seelig Abraham Wertheim beim Landratsamt in Hünfeld vorgelegt.
Bei der Volkszählung im Jahr 1849 sind erwähnt:
Mandel und Sophia Nußbaum mit den Kindern Maier (6), Löb (4), Karlina (3), Josef (1) sowie die Magd Mindel Nußbaum (41);
Maier Nußbaum sen. (50) Handelsmann verheiratet mit Golda (38), Kinder Nußbaum, Rößchen(17), Berta (14), Moses (10), Gambel (8), Frodge (6), Jette (4) Laß…(1). Alle wohnhaft in Eiterfeld Hausnummer 45.
Im Jahr 1855 gab es ein Gesuch des Meier Nußbaum beim Landratsamt in Hünfeld um die Konzession eines Schlachtereibetriebes.
In den 1870er Jahren lebte Levi Nußbaum mit seiner Frau Mathilde, geb.Plaut, bis 1885 im Haus Nr.45, später im Haus Nr. 12. Diese Wohnorte werden belegt durch die Geburtsurkunden der Kinder Hannchen, geb. 21. November 1881 und Meinhold, geb. 15. November 1888. Bestätigt wird das Ganze durch den Bericht des Dr. Max Nußbaum, geb. 06. Mai 1877 als ältestes Kind der Eheleute Mathilde und Levi Nußbaum. Aus einer Akte betreffend Brandschäden in Eiterfeld, ist die Rede vom Beenden des Wiederaufbaus bei Levi Nußbaum am 26.02.1892.
Im Sommer 1892 zog die Familie Nußbaum nach Fulda.